Das Erbe:

Die Initiative Europes Wells – Europas geistliche Brunnen startete am Freitag, 21. Juni, 19.00 Uhr im „KALEB-Haus für das Leben“ mit Lobpreis, Impuls zu Sachsens geistlichem Erbe von Andreas Steinert, Gebet, Ausklang. Über 20 Leute waren gekommen.

„Und es soll aus ihr (der Stadt) erschallen Lob- und Freudengesang; denn ich will sie mehren und nicht mindern, ich will sie herrlich machen und nicht geringer .“ Jer. 30, 18+ff.

Die bekannteste Erneuerungs- und Missionsbewegung Sachsen begann 1727 in Herrnhut. Hier wurde 135 Jahre Stunde für Stunde, Tag für Tag gebetet – wir nennen das heute 24/7. Hier reichte man sich täglich ein Bibelwort weiter, von Haus zu Haus – die Losung. Aus Herrnhut wurden zeitweise bis zu 70% der Einwohner ausgesandt – so wie es Jesus seiner Gemeinde gesagt hatte. Dies hatte auch Wirkung in unsere Region.

Einige Ereignisse in der Chemnitzer Region (wohl nicht vollständig, aber interessant und Grund zum Danken):

1800er Entstehung von Hauskreisen

1900er Gemeinschaftsbewegung

1920er Heinrich Vietherr als Evangelist in Nord- und Ostdeutschland

1929 besucht eine Chemnitzer Frau Vietherr in Zwickau, es entsteht eine Gebetsgruppe und daraus 1933 die Elim-Gemeinde in Chemnitz

1930er Volksmissionskreis gegründet

1950er In Bräunsdorf lehrt Pfarrer Gerhard Küttner (vorher in Sosa). Es entsteht eine evangelische Schwesternschaft.

1969 und 70er Junge Gemeinden wachsen stark. Viele junge Leute kommen zum Glauben. Bis zu 50% der Jugendlichen stammen aus nichtchristlichen Elternhäusern.  Andreas Steinert aus dieser Zeit; “ Ich habe damals gedacht, das ist das Normale!“ und „Es war ein Ort der Gande. Die Musik war nicht mein Stil, aber ich war ergriffen von der Atmosphäre. Es wurde nie langweilig.“ Jugendgottesdienste, persönliche Seelsorge, Aufbrüche in verschiedenen Gemeinden, Großhartmannsdorf, Rüstzeiten, Kirchenwochen, Jugendgottesdienste …

Viele junge Menschen gingen in den vollzeitlichen Dienst der Landeskirche und auch der Freikirche.

1970er und 80er Pf. Ernst Beyer in Andreas Süd, Pf. Dieter Keucher in Luthergemeinde. Und auch hier begann es mit Gebet. Geistliche Gemeindeerneuerung. Konferenzen

Das Fazit von Andreas: „Wir können eine lebendige Arbeit machen. Aber wir können keinen geistlichen Aufbruch machen. Es ist ein Geschenk Gottes!“

Der Bericht regte an: einige trugen ihre eigenen Erlebnisse und Erkenntnisse bei. Das war gerade für die Jüngeren spannend zu hören.Viele waren persönlich berührt von Gott, auch im folgenden Gebet in zwei Gruppen. Viel Dank wurde Gott gebracht, gebeichtet, gesegnet, auf Gott gehört, Fürbitte getan …

Lied: „Groß und wunderbar sind all Deine Werke“